Geschenkkörbe vom Haunsberg

Die einzigartigen Zusammenstellungen heimischer Produkte gibt es auch heuer wieder zu Weihnachten. In den Geschenkkörben vom Haunsberg befinden sich Köstlichkeiten aus den kleinen und größeren Manufakturen der fünf Haunsberggemeinden. Diese Mischungen gibt es nur einmal im Jahr und sonst auf diese Art und Weise nicht zu kaufen.

Warum einen Haunsbergkorb schenken?

Weil hier die ganze Region drin steckt! Auf vielen Bauernhöfen und anderen Manufakturen entstehen tagtäglich köstliche Produkte in sorgfältiger Handarbeit, gefertigt aus den Ressourcen unserer Heimat. So ein Geschenkkorb ist also wirklich etwas Besonderes und wird allen eine Freude bereiten, die gerne auf kulinarische Entdeckungsreise gehen.

Was ist drin in den Geschenkkörben? 

Vom wilden Kräutersenf über das Haunsberg-Chutney bis zu feinen getrockneten Pilzen, von der würzigen Hauswurst über den starken Bergkäse bis zum Honig in der Naturwabe, vom heimischen Gin über knackige Trockenfrüchte bis zur süßen Kuchenmischung im Glas spannt sich der Bogen und damit sind noch lange nicht alle Produkte, die sich in den Körben befinden können, aufgezählt.

Wie groß sind die Körbe? 
Die Mischungen bieten wir in einer Standardgröße um 46 Euro und als kleineres Geschenk für 26 Euro an. NEU: Ab einer Bestellmenge von zwölf Körben bieten wir auch individuelle Körbe zu individuellen Preisen an!

Wie kommt man zu den Körben?
Die Körbe kann man bis einschließlich zum 17. Dezember via Bestellungen@haunsblock.com anfordern und am 19. Dezember im Gemeindeamt Nußdorf abholen.

Sternwanderung auf den Haunsberg

Auch heuer wandern wir gemeinsam aus den fünf Haunsberggemeinden hinauf auf den Haunsberg. Im Gasthaus zur Kaiserbuche stehen an diesem Tag besonders gute regionale Spezialitäten auf der Speisekarte.

Bei der Kapelle wird es um 13 Uhr einen Wortgottesdienst mit musikalischer Begleitung des Obertrumer Damenchors geben!

 

Markt der Besonderheiten

Auf dem Platz vor dem Gasthaus gibt es auch heuer wieder einen Markt mit den Besonderheiten der Haunsberger. Vom fruchtigen Edelbrand über den heimischen Honig bis zu modischen Schneidereien und anderem Handwerk wird hier einiges geboten. Kunsthandwerker und Lebensmittelproduzenten aus den Haunsberg-Gemeinden stellen hier aus und bieten Ihre Produkte auch zum Verkauf an.

 

Sternwanderung auf den Haunsberg am 26. Oktober

 

Foto: Grabler

Geschenkkörbe vom Haunsberg

Einmal im Jahr und nur zu Weihnachten gibt es die ganz besondere Mischung aus köstlichen Produkten von den Manufakturen am Haunsberg!

Mit unseren Weihnachtskörben vom Haunsberg wollen wir Euch die tolle Auswahl an Lebensmitteln, die direkt am Haunsberg hergestellt werden, näher bringen. Die gesamte Vielfalt ohne viele Wege: Die Produkte von vielen verschiedenen Produzenten aus den fünf Haunsberggemeinden finden sich in den Geschenkkörben.

Wir bieten kleine (26 Euro) und größere Geschenkkörbe (46 Euro) an. Weil wir so viele Produkte haben, sind auch nicht alle Körbe gleich, die Auswahl ist unterschiedlich! Die Bestellung ist auch vegetarisch oder alkoholfrei möglich.

Die Ausgabe der Körbe erfolgt am 20. Dezember. Bestellungen bitte an bestellungen@haunsblock.com

 

Bestellungen sind noch
bis zum 15. Dezember um 12 Uhr möglich!

Harmonie in der Familie: Wie wir uns auch jetzt gut vertragen können

Was kann ich tun wenn ich meinen Partner, Familie, Freude,… nicht mehr verstehe und aus Kleinigkeiten immer sofort ein Streit entsteht?

Jetzt, in diesen Tagen, können wir uns aber nicht aus dem Weg gehen, Home Office und Selbstquarantäne lassen uns auf engstem Raum zusammen sein. Das birgt natürlich auch Konflikte abseits des Virus in sich! Gerade in dieser Zeit der Krise, wo wir durch die Ausgangsbeschränkungen sehr viel Zeit mit denselben Menschen verbringen, ist dieses Wissen beziehungsrettend!

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Baukultur am Haunsberg

„Baukultur ist Bauen, Wohnen, Leben, Infrastruktur – sie betrifft uns alle, jeder ist ein Teil von ihr.“ Architekt Andreas Knittel bei seinem Vortrag zum Thema „Baukultur am Haunsberg“.

Eine spannende Reise durch die Zeit, durch ästhetische Vorgaben und budgetäre Vorgaben präsentierte der Architekt Andreas Knittel im Rahmen der Vollversammlung von „Identität Haunsberg“. Mit dem, was den Haunsberg in Sachen Baukutlur bestimmt, setzte er sich auseinander.

Baukultur ist für ihn alles, was entsteht, wenn der Mensch seine Umwelt verändert. Dazu gehört die gesamte Gesellschaft – jene, die bauen und auch jene, die „nur“ die Straßen benützen.
Der Sandstein vom Haunsberg, der heimische Rohstoff Holz, das Landschaftsbild, praktische Komponenten eines Gebäudes, finanzielle Grenzen und vieles mehr flossen in seine Betrachtungen ein und zeichneten ein umfangreiches Bild über den Haunsberg und seine Baukultur.
Vom Giebeldach bis zum Fertighaus, vom Gartenzaun bis zum freien Blick auf die Berge spannte Knittel viele Bögen in Sachen Bauen am Haunsberg.
Die Grenzen des guten Geschmacks begegnen oft den finanziellen Grenzen der „Häuslbauer“, auch Baulandmodelle spielten eine Rolle in seinen Betrachtungen.
Am Haunsberg sieht man noch die klassischen Viertelhäuser, die mit den Bauernhöfen und ihren weichenden Kindern entstanden sind. Losgelöst vom Hof wohnt man hier ohne Landwirtschaft. Das klassische Haus am Haunsberg hat ein Erdgeschoss, ein Obergeschoss und ein Dachgeschoss.

Leerstehendes beleben
Für Knittel sind die leerstehenden Gebäude am Haunsberg und auch zum Teil in den fünf Ortszentren ein großes Problem, das man kreativ lösen sollte. Schöne Gebäude sollte man kultivieren und erhalten. Wenn man leerstehende Flächen saniert oder umbaut, kann man viel Wohnraum schaffen, ohne erneut Flächen zu verbauen. Knittel denkt in Richtung „Leerstandsagentur“, ähnlich wie dem Altstadterhaltungsfonds. Dieser fördert 95 % der Mehrkosten bei bestimmten Sanierungen.
Das Thema „Baukultur“ ist gerade im Haunsberg mit seinen fünf verschiedenen Gemeinden ein sehr spannendes. Wie die Gemeinden regulieren können, ohne den persönlichen Geschmack und das private Budget zu beeinflussen ist eine Gratwanderung, die nicht immer gelingt.

Linde am Thurn

Wer den „Haunsberg-Weg“ wählt, kommt von Oberkarellen nach Stadl, über Buchwinkl nach Kalchgrub und kann sie schon von weitem sehen: Die Linde am Thurn steht am höchsten Punkt der Gemeinde Berndorf bei Salzburg. Ihr kräftiger Stamm, dessen Wuzeln tief in die Erde ragen, misst zwei Meter. In rund zwei Metern Höhe teilt sich dieser in mehrere Einzeläste und misst fast 20 Meter im Umfang.

Die Linde am Thurn ist ein stiller Zeitzeuge

Denn das Jahr 1912 wurde überzogen von wahrlich historischen Ereignissen. Unter anderem vom ersten Fallschirmsprung aus einem Flugzeug und dem tragischen Untergang der Titanic.

Weitab jener Geschehnisse fand die Geschichte der Linde ihren Anfang. Es war August Haberl, der – im Volksmund war er auch als Kalchgruberbauer bekannt , den Steckling einer Winterlinde auf einem Wiesenhügel, der zugleich der höchste Punkt der ist, Gemeinde einsetzte. Da steht sie nun, auf 687 Metern Höhe in der idyllischen Provinz im Flachgau.

„Gut besucht!“

Das Grundstück samt Linde befindet sich in Besitz vom „Wirtn z’Schwand„. Die Familie Salzlechner heißt alle Besucher des Wanderwegs am Haunsberg willkommen, die an warmen Sommertagen den Sonnenuntergang und einzigartige Atmosphäre unter der historischen Linde erleben möchten. Reiter sind ebenfalls gern gesehene Gäste.

Der Ort ist ein Logenplatz in der Natur. Hier nimmt man die Schönheit der Region auf und tankt Energie für den Alltag. Es lohnt sich immer, den Haunsberg entlang zu wandern. Nach einem kurzen Anstieg ist man oben und kann die Aussicht ins Dorf, an klaren Sommertagen in die Weiten von Oberösterreich und weiter südlich Salzburg’s Hausberge erblicken.

Seeham

An den zum See hin abfallenden Hängen des Haunsberges liegt das Gemeindegebiet von Seeham. Es grenzt im Osten an Mattsee, im Norden und Nordwesten an Berndorf, im Westen an Nußdorf und im Süden an Obertrum. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 10km² und befindet sich 20km entfernt von Salzburg.

Der Name Seeham rührt von der Lage am See her. Heim am See. Das Talbecken der Trumer Seen ist seit der Jungsteinzeit (ca. 4000 bis 2000 v.Chr.) besiedelt. Durch Funde, datiert mit 1500 v.Chr., ist nachgewiesen, dass Teile von Seeham in der Bronzezeit bereits bewohnt waren. Zeugen von Wohnsiedlungen der Kelten aus der Hallstattzeit sind mehrere Hügelgräber am Seehamer Teil des Haunsberges. 150 Reihengräber aus der Zeit zwischen 550 und 700 n.Chr. und Ortsnamen auf –ing (Matzing) belegen die Besiedlung der Gemeinde durch die Bajuwaren. Die weitere Geschichte Seehams ist eng mit dem in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts vom Bayernherzog Tassilo III. gegründeten Benediktinerstift- ab 1045 Kollegiatstift- Mattsee verknüpft. 1891 wurde Seeham aus dem Stift Mattsee exkorperiert und eine eigene Pfarre.

In Folge des am 17. März 1849 als  Kaiserliches Patent erlassenen  „Provisorischen Gemeindegesetz“ wurde Seeham eine eigenständige Gemeinde. Zählte sie damals etwa 500 Einwohner, so sind es heute 1900.

Seeham und Klimaschutz

Seeham ist kurz vor dem Ziel auf dem Weg zum ersten zertifizierten Biodorf. Die Gemeinde, Schule, Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft kommen durch Projekte, gemeinsame Planungen und Aktionen diesem Ziel immer näher, im Interesse und zum Wohl der Bevölkerung sowie der Gäste von nah und fern.

 

„Das ganze Projekt wächst wie ein Baum: Langsam, aber beständig. Immer mehr Menschen sind überzeugt, dass es für unsere Zukunft sehr wichtig ist“ ~ Bgm. Peter Altendorfer im Zuge des Klimaschutzpreises (2015)

 

Sommerfrische in Seeham…

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Seeham zu einem Ort der „Sommerfrische“, begünstigt durch den Bau der Westbahn. Der Tourismus, eine qualitätsvolle Gastronomie,  die Landwirtschaft-mehr als 60 % der Bauern betreiben eine ökologische und nach biologischen Grundsätzen ausgerichtete Landwirtschaft-und das Klein-und Mittelgewerbe prägen die wirtschaftliche Struktur der Gemeinde in unserer Zeit.

Das Strandbad, das Naturdenkmal Wildkarwasserfall, die Wanderwege durch den Teufelsgraben-und Pfarrgrabenbach hinauf zum Haunsberg , das umfangreiche Radwegenetz  und  touristische Attraktionen wie der Hochseilpark werden von den Urlaubsgästen, aber auch von den Tagesgästen vielfach in Anspruch genommen.

Im kulturellen Bereich hat die Gemeinde Seeham Besonderes aufzuweisen:

  • Auf der 1997 errichteten Seebühne Seeham werden vom Juli bis September kulturelle Veranstaltungen dargeboten. Den Schwerpunkt bildet die Theaterproduktion des Vereines „Seebühne Seeham“ im Juli. Um die 8.000 Besucher werden pro Jahr gezählt.
  • Die Pfarrkirche Seeham stellt insofern eine Besonderheit dar, als sie eine der seltenen Kirchenbauten der 30iger Jahre des vorigen Jahrhunderts ist – einegweiht1931- und zugleich Teile der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche belassen wurden. Von künstlerischem Wert sind die Glasfenster der neuen Kirche von Theodor Kern sowie die barocken Statuen aus dem 17. Jahrhundert. Der international renommierte Sakralkünstler Otmar Oliva, der etliche Kunstwerke unter anderem für den Vatikan geschaffen hat, gestaltet die Amben und den Volksaltar, der am 1.Oktober 2017 eingeweiht wird.
  • Auf das Gemeindegebiet verteilt finden sich etliche museale Einrichtungen , historische Bauten und geschichtliche Sammlungen:
  • Im Teufelsgrabenbach eine in Betrieb stehende Kugelmühle sowie die Röhrmoosmühle, die im Zuge eines von der EU geförderten Ökokulturprojektes zur gewerblich genutzten Schaumühle ausgebaut wurde.
  • Beim Paulsepplgut das Brechelbad, das Zeugnis gibt von der bäuerlichen Flachsverarbeitung bis in die Mitte des 20.Jahrhunderts und in der Gegenwart für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
  • Das denkmalgeschützte Schmiedbauergut im Ortszentrum aus der Mitte des 19.Jahrhunderts mit weiter zurückliegenden barocken Ansätzen, das als Gemeindeamt Verwendung findet.
  • Die Sammlung Alois Waltran, derzeit in der Volksschule Seeham, mit Gegenständen und Dokumenten aus Seehams Vergangenheit.
  • Eine vom Seehamer Bildungswerk angelegte Sammlung digitalisierter Ansichtskarten aus Seeham .
  • Über 60 Flur-und Kleindenkmäler, dokumentiert in der Euregio Salzburg-Berchtesgadener Land Traunstein Datenbank in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Bildungswerk erzählen die Geschichte von Menschen , deren Geschichte und Schicksalen.

Ein in Gründung stehender Archiv –und Museumsverein wird die Schätze der Vergangenheit bewahren, Gegenwärtiges sammeln und in Sonderausstellungen, Vorträgen und  Publikationen Kulturgeschichtliches Interessierten zugänglich machen.

HR Mag. Matthias Hemetsberger (Bgm. v. Seeham a.D.)

 

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