Eva-Maria Müllegger – ButterflyConcept

Die den Menschen Schmetterlingsflügel verleiht

War es vor ein paar Jahren vermeintlich noch erstrebenswert, Meisterin oder Meister des Multitaskings zu sein, besinnt man sich allmählich wieder auf Achtsamkeit und das bewusste Leben im Moment. Denn Alltagsstress und Hektik bringen uns ins Ungleichgewicht und das löst immer öfter körperliche Beschwerden und Schmerzen aus. Eva Maria Müllegger weiß, dass innere Ruhe und Zufriedenheit, die Basis für einen gesunden Körper, den Geist und die Seele sind und dass dies am besten in der Natur und in der Meditation zu finden ist.

So zog es die junge Heiltherapeutin auch rasch aus ihrer Wahlheimat Köln, wo sie als Therapeutin in der Sportklinik tätig war, zurück ins Salzburger Land. Inzwischen hat sie ihr Daheim am Haunsberg gefunden und schöpft dort immer wieder neue Kraft und Energie, die sie in ihre Arbeit an und für andere Menschen einfließen lässt. Als ausgebildete Physiotherapeutin, Osteopathin, Kinesiologin, Wellness- und Gesundheitsberaterin liegt ihr das körperliche und seelische Wohl ihrer Mitmenschen am Herzen. Von ihren heilenden Händen profitierten schon die Profitänzer der Musicals Thriller und West Side Story bei ihrer Europatour und so mancher Bundesliga Fußballer. Nach freiberuflicher Tätigkeit in verschiedenen Kliniken in Bayern und Salzburg eröffnete sie im Jahr 2014 ihre Fachpraxis Butterfly Concept. Dort hilft sie ihren Klienten mit Osteopathie und Craniosacral-Physiotherapie wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen und der Ursache für Schmerzen und Beschwerden auf den Grund zu gehen.

Ihre spezielle Craniosacral Therapie für Kinder, Neugeborene und Schwangere wirkt bei den kleinen Sonnen, wie sie ihre kleinsten Klienten liebevoll nennt, bei Schlafstörungen, Bauchkrämpfen, Hyperaktivität und vielem mehr.

WORDRAP mit Eva-Maria
Für Eva-Maria Müllegger ist der Haunsberg mit seiner ursprünglichen Natur Kraftquelle, aus der sie für ihre Berufung, anderen zu helfen, täglich Energie schöpft. Ihr Ziel ist es, schulmedizinische und alternative Anwendungen zu vereinen und ihre Mitmenschen auf dem Weg zu einem glücklichen Leben zu begleiten.

Mein Motto:
Sei glücklich und dankbar für das, was Du hast.
Typisch Haunsberg:
Schönheit und reine Natur.
Die Haunsberg-Region bedeutet für mich:
Zu Hause zu sein.
Meine Vision ist es:
Die Regionalität hier auszubauen und zu erhalten.
Ich wünsche mir:
Dass der Haunsberg so bleibt, wie er ist.
Mein Lieblingsort:
Der Haunsberggrat, dort kann ich die ganze Region überblicken.

Josef C. Sigl

Bier-Tradition 8.0 plus Upgrade

Was braucht es, um ein gutes Bier zu brauen? Hopfen, Wasser, Malz und vor allen Dingen die Grundleidenschaft für eines der ältesten und traditionsreichsten Getränke der Welt. Genau diese wird in der Trumer Privatbrauerei in Obertrum seit 1775 von Generation zu Generation weitergegeben. Josef C. Sigl ist 2013 als Achter in der Familiengeschichte in die Fußstapfen seiner Vorfahren getreten und führt die von seinem Vater schon vor 30 Jahren in Gang gesetzte Entwicklung der Bierkultur mit Herzblut fort. Denn Bier hat ein neues Image verdient.

Die Biere aus dem Obertrumer Braukeller sind besonders. Sie entsprechen nicht unbedingt dem Mainstream und werden noch immer in der alten und von Braumeister Axel Kisbye weiterentwickelten offenen Gärung gebraut. Teilweise dürfen sie sogar ins Holzfass. Traditionelles wird bewahrt und modern optimiert. Trumer Pils, Hopfenspiel, Imperial und zahlreiche saisonale Spezialbiere haben so die nötige Zeit zum Reifen. Dafür belohnen sie die Biertrinkenden mit höchster Güte, mehr Geschmack und Bekömmlichkeit. Denn ein gutes Bier hat Charakter. Es will nicht einfach nur getrunken, sondern auch genossen werden. Schließlich kann das kühle Blonde es inzwischen mit jedem Wein aufnehmen und ist salonfähig geworden.

Schon oft waren die Sigls Vorreiter. Das erste namhafte österreichische Weissbier kam aus ihrem Braukessel und auch die Idee zu mundgeblasenen oder bunten Biergläsern entsprang ihren Köpfen. 2012 haben sich die Trumer Biermacher als erste österreichische Brauerei freiweillig der strengen slowBrewing Zertifizierung unterzogen. Seither sind sie in der internationalen Vereinigung der Slow Brewer, die den kulturellen Stellenwert von Bier fördern, aufgenommen. Und mit Josef Sigl, der bevor er seinen Platz in der Trumer Biergeschichte einnahm, in Wien, Kopenhagen, Cadiz, Berlin und Hamburg zu Hause war, sind weitere Innovationen und frischer Wind rund um den Gerstensaft garantiert.

WORDRAP mit Josef Sigl
Josef Sigl gibt dem Bier aus der Familienbrauerei die nötige Zeit, um zu etwas Besonderem zu werden. Er selbst findet Entschleunigung in seiner Heimat rund um den Haunsberg. Als Innovator mit Traditionsbewusstsein macht er mit seinen Foodtrucks und dem Sommerkino urbane Trends landlebig und hat seinen Blick mit hoher Kreativität stets positiv in die Zukunft gerichtet.
Mein Motto:
Die Angst vor dem Unbekannten durch Neugierde ersetzen.
Typisch Haunsberg:
Saftige Wiesen, gute Luft, Ruhe mit Ausblick in die Stadt.
Die Haunsberg-Region bedeutet für mich:
Heimat, Erholung, Ruhe
Meine Vision ist:
Eine Region mit Weitblick und Bewusstsein für Mensch, Natur und architektonischem Feingefühl.
Ich wünsche mir:
Ein tolerantes und friedvolles Miteinander und mehr Menschen, die sich in schwierigen Zeiten auf das Positive konzentrieren.
Meine Lieblingsorte:
Die Trumer Seen.

Markus Müllegger

Markenbotschafter für den Haunsberg

Spricht man mit Markus Müllegger, will man spätestens nach fünf Minuten nie wieder weg aus der Region rund um den Haunsberg. Der weit gereiste Mittdreißiger erzählt mit ansteckender Euphorie, warum es rund um seinen Heimatort Seeham um so viel schöner ist als in Asien, Schweden ja sogar Neuseeland. Sieben Jahre lang lebte er im Ausland. Zusammengerechnete verbrachte er damals pro Jahr gut 1 ½ Monate seiner Arbeitszeit im Flugzeug, um zwischen den weltweit verstreuten Einsatzorten des internationalen Konzerns hin und her zu fliegen.

Wenn er nach seinen Heimaturlauben den Rückflug in seine Arbeitswelt antreten musste, fiel es ihm immer schwerer, den Wäldern, grünen Wiesen und der frischen Luft den Rücken zu kehren. Mit Anfang 30 tauschte er schließlich die Karriereleiter gegen Lebensqualität und lebt jetzt mit seiner kleinen Familie auf dem elterlichen Hof, den er inzwischen übernommen und verpachtet hat. Heute arbeitet er von zu Hause für ein Wiener Unternehmen. Er ist glücklich, seinen Lebensmittelpunkt dort zu haben, wo er sich wohlfühlt, Energie auftanken kann und seiner Tochter eine ebenso unbeschwerte Kindheit ermöglicht, wie er sie selbst erlebt hat.

Sein Herz schlägt für die Heimat und deshalb unterstützt Markus Müllegger das Projekt Identität Haunsberg. Mit geführten Wanderungen zeigt er, was der Berg und die Umgebung zu bieten haben. Ob schweißtreibend sportlich, familientauglich oder entspannend und Energie aufladend. Der Pfade-Finder vom Haunsberg kennt viele Wege, die die Augen für die vorhandenen Schätze öffnen. Er macht sich dafür stark, dass die Region für den sanften Tourismus zu einem Juwel und Markenzeichen für gute Produkte wird.

WORDRAP mit Markus Müllegger
Vom Haunsberg in die weite Welt und wieder zurück. Diese Reise empfiehlt der 36jährige Markus Müllegger den jungen HaunsbergerInnen, damit sie das Paradies vor der Haustür schätzen lernen. Er zeigt vor, wie man Job und Landleben erfolgreich verbinden kann. Heute arbeitet er im Management eines Wiener Unternehmens, nutzt wöchentlich die Westbahn, genießt sein Homeoffice und findet Schuhplatteln genau so cool wie Videokonferenzen.

Mein Motto:
HIER und Jetzt leben

Typisch Haunsberg:
Wunderschöne Natur, trotzdem nicht aus der Welt.

Die Haunsberg-Region bedeutet für mich
Ein Ort und zu mir selbst finden kann und Menschen leben, die sich kennen und einander helfen.

Meine Vision ist es,
den wahren Wert der Region bekannt zu machen.

Ich wünsche mir,
dass das Haunsberg-Projekt ein voller Erfolg wird und wir es schaffen, alle Haunsberger zu vereinen.

Mein Lieblingsort:
Unser Weiher im Wald – aber es gibt noch so viele schöne Plätze, die ich noch entdecken möchte.

Symposium: Regionalität versus Globalisierung

Die Haunsberger und ihre Talente haben viel zu bieten. Hier geschieht etwas, hier werden wertvolle Dinge produziert. Welche Chancen haben sie, wenn sie auf die regionale Wertschöpfung setzen? Wo beginnen die Ängste der Globalisierung?
 
Einen spannenden Abend rund um das Thema „Regionalität vs. Globalisierung, Chancen und Ängste“ mit Vortrag von Professor Werner Beutelnder (Market Institut) und anschließender Diskussionsrunde, bei der Landesrat Sepp Schwaiger, die Filmemacherin Gabriele Neudecker und Robert Rosenstatter von der Bioart AG über ihre Erfahrungen und Visionen sprechen.

ROYAL HIGHLAND CLUB

Wo Baumstämme fliegen und Männer Röcke tragen

Traditionsbewusst und offen für Neues sind Michael Wetsch und Daniela Reitshammer. Die beiden Obertrumer haben sich bei ihrer Geburt im Krankenhaus kennengelernt, Kindergarten- und Schulzeit miteinander verbracht. Dann trennten sich die Wege. Vor vier Jahren trafen sie sich in ihrer Heimat Obertrum wieder und gehen seither gemeinsam durchs Leben.

Zuvor lebte Michael beruflich in England. Seine Urlaube verbrachte er in Schottland. Das raue aber herzliche Land mit seiner Tradition und dem entschleunigte Lifestyle zog ihn in den Bann. 2016 brachte das Paar dieses Lebensgefühl in den Flachgau und gründete den Sport- und Kulturverein Royal Highland Club Obertrum. Schottisches Brauchtum, Spaß und Gelassenheit hielten mit den 1. Obertrumer Highland Games 2016 Einzug in die Region und begeisterten Jung und Alt. Dass starke Männer und Frauen auch rund um den Haunsberg beheimatet sind, wurde bei dem Gathering, wie die Highland Games auch genannt werden, eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Baumstämme flogen, Heuballen wurden gerollt und beim Stammslalomlauf gab jeder alles. Am 25. Februar 2017 fand die offizielle Vereinsgründung statt und First Lady und Clan Chief Daniela und Clan Chief Michael freuen sich nun auf regen Vereinszuwachs.

Die nächsten Highland Games sind schon geplant und die Einnahmen kommen immer einem guten Zweck zugute. Um die nötige Kraft und Ausdauer dafür aufzubauen sind regelmäßige Strongman/-woman Trainings geplant. Außerdem stehen viele entspannte, gemütliche und lustige Zusammenkünfte, wie zum Beispiel der Schottische Abend mit Musik und Tanz oder der FrühSchotten auf der Agenda.

WORDRAP mit Daniela Reitshammer und Michael Wetsch
Mit dem Royal Highland Club Obertrum bringen die beiden Obertrumer schottische Tradition und Geselligkeit in den Flachgau. Die ursprünglich nur für den Bekanntenkreis erdachte Idee, zog schnell Kreise und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Unser Motto:
Scotland meets Austria

Typisch Haunsberg:
Rustikal und herzlich

Die Wiesen und Wälder des Haunsbergs sind für uns
die Highlands der Region

Unser Lieblingsort:
Das Seppngut in Obertrum

Unsere Vision für die Region ist es,
die Menschen wieder näher zusammenzubringen. Gemeinsam Spaß zu haben, Beisammen sein und miteinander wieder in die Face2Face Kommunikation zu gehen.
Wir wünschen uns
gemeindeübergreifende Veranstaltungen und Aktivitäten für die Region rund um den Haunsberg.

Resy Strasser – Korndoblerhof

Back-Koch-Kräuter-Schule am Korndoblerhof –
wo man Brot bäckt und Kinderaugen leuchten

Seit 1998 gibt Resy Strasser Unterricht auf ihrem  Biobauernhof in Obertrum. Dort zeigt sie Schulklassen, wo die Milch herkommt. Die Seminarbäuerin zeigt, wie daraus Butter und Joghurt gemacht wird. Die Vielfalt der Natur rund um den Korndoblerhof zu entdecken und genießen.

Bei der Bauernhofwoche in den Ferien vermittelt sie Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren, woher die Lebensmittel kommen und wie die Tiere am Bauernhof leben. Computer und Smartphone sind rasch Nebensache, denn was auf Wiesen und Feldern zu entdecken ist, ist viel spannender. Auch alte, einfache Spiele, wie Gummibandhüpfen oder Fadenabnehmen machen Spaß. Ohne Schul- und Freizeitstress können die Mädchen und Buben einfach nur Kind sein und die Natur und den Wald mit allen Sinnen erleben.

Im  Seminar- und Schauraum finden neben Kindergeburtstagen auch jede Menge Veranstaltungen für Erwachsene statt. Dort wird unter Resy Strassers Anleitung regionales Obst und Gemüse eingeweckt oder zu Sirup und Chutney verarbeitet. Strudelvariationen entstehen und man lernt bäuerliche Backtradition kennen. Besonders beliebt sind ihre Brotbackkurse mit Nachbetreuung. Wer nach dem Seminar daheim nämlich Startschwierigkeiten hat, kann sich vertrauensvoll an die Brotback-Hotline der Seminarbäuerin wenden. Schon fast legendär sind die Haunsberg-Weckerl, die es  stets frisch, von Hand zubereitet, in einer Fertigmischung gibt. Neben Kräuter- und Seifensiedekursen steigt auch die Nachfrage nach einem speziellen Angebot für Männer. Beim Überraschungskochkurs lernen die Herren der Schöpfung, wie sie ihre Liebsten kulinarisch verzaubern können.

WORDRAP mit Resy Strasser

Resy Strasser ist Seminarbäuerin und kocht mit saisonalen und regionalen Produkten. Als Kräuter- und Waldpädagogin kennt sie sich bei der Pflanzenheilkunde aus und weiß, dass die Natur mehr lehrt als in Bücher steht. Ihr ist es wichtig, dass Kinder den Bezug und die Wertschätzung zur Landwirtschaft nicht verlieren. Sie und ihre Familie freuen sich das ganze Jahr über wissbegierige Gäste auf dem Erlebnisbauernhof.

Mein Motto:
Entdecke die Vielfalt der Natur

Typisch Haunsberg:
Kaiserbuche, meine Haunsberg-Weckerl

Die Haunsberg-Region bedeutet für mich
erlebbare Natur, die nicht selbstverständlich ist.

Meine Vision ist
ein Zusammenhalt der Hausberger entern und herent – auf beiden Seiten des Haunsbergs.

Ich wünsche mir,
Ein funktionierendes, wertschätzendes Netzwerk und Kinder, die lieber in der Natur als am Computer spielen.

Mein Lieblingsort:
Wiese und Wald

Michaela Schwarzbraun

Wüdwux – die hippe Kräuterhexe und Naturbotschafterin

Schon als kleines Mädchen pflückte Michaela den Nußdorfer Bärlauch und fühlte sich wohl im verwunschenen Kräutergarten ihrer Großmutter. Die Natur gehört für sie zum Leben, wie die Luft zum Atmen. Mit 20 Jahren nahm sie ihre Karriere als Kräuterhexe in Angriff und wissbegierig an zahlreichen Kräuterwanderungen teil. Schnell war klar, dass ganz viel Wissen bereits aus ihrer Kindheit in ihr schlummerte. Zwei Jahre stand sie beim LFI auf der Warteliste und wurde endlich 2011 eine von jährlich nur 20 ausgebildeten Kräuterpädagogen in Salzburg.

Seit ihrem ausgezeichneten Abschluss bietet die heute 36jährige von März bis November Kräuterwanderungen rund um den Haunsberg an. Außerdem ist sie zur leidenschaftlichen Verarbeiterin der Naturschätze vor ihrer Haustür geworden. Unter ihrem Label Wüdwux gibt es Köstliches aus Wildkräutern und Wildfrüchten. Außer ihrem Schlössler Wildkräutersalz, das sie ganzjährig anbietet, gibt es immer das, was gerade wächst. Handgemacht und limitiert. So zum Beispiel Dirndl-Likör oder Löwenzahnsirup. Kaufen kann man die Produkte unter anderem auf der Nußdorfer Schranne und im Dorfladen von Elisabeth Lebesmühlbacher in Anthering.

Ihr Wissen über Kräutern und Köstlichkeiten gibt die moderne Kräuterhexe gerne weiter. Rezepte wie Karottenbrot mit Frühlingskräutern und Gänseblümchen oder Bärlauch-Brioche findet man auf ihrer Facebook-Seite. Ab 4 Personen verrät Michaela Schwarzbraun in Kochworkshops, wie man aus wilden Kräutern und Früchten ein geniales 4-Gang-Menu zaubert. Kinder ab dem Kindergartenalter lernen mit ihr beim Kräutersammeln die heimischen Wildkräuter kennen und beim anschließenden Kinderkochkurs auch einzusetzen.

WORDRAP mit Michaela Schwarzbraun
Altes Kräuterwissen neu zu beleben, das hat sich Michaela Schwarzbraun zur Aufgabe gemacht. Die Liebe zur Natur und die Faszination für heimische Kräuter und Früchte hat ihr die Großmutter vererbt. Als Naturbotschafterin will sie mit modernen Rezepten dieses Wissen auch für zukünftige Generationen erhalten.

Mein Motto:
Es gibt, was wächst.

Typisch Haunsberg:
Vielfalt

Die Haunsberg-Region bedeutet für mich
Heimat und Wohlbefinden

Meine Vision ist es,
die Region zu stärken und zu helfen, dass wir uns auf unsere Wurzeln besinnen. Alles mit Maß und Ziel.

Ich wünsche mir,
dass die Menschen die Schätze der Natur wieder mehr und verantwortungsbewusst nutzen. Bei Unsicherheit unter Anleitung von Naturkundigen.

Mein Lieblingsort:
Schlössl

Katharina Hofer – Joglbauer

Familie Hofer

Joglbauer – Bio-Hofladen der ersten Stunde

Ganz schön mutig waren Katharinas Schwiegereltern, die Altbauern Maria und Andreas Hofer, als sie 1986 ihren Bio-Hofladen in Obertrum eröffneten und ganz neue Wege in der Landwirtschaft beschritten. Bereits 1979 hatten sie ihren Hof auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Der Impuls, die eigenen Erzeugnisse zu verarbeiten und zu verkaufen, kam durch die Nachfrage aus der Nachbarschaft. Durch den Reaktorunfall in Tschernobyl wurde es vielen Menschen wieder bewusst, wie wertvoll gesunde und unbelastete Lebensmittel sind und der Bedarf nach Milch, Topfen, und Joghurt direkt vom Bauern stieg. Heute gibt es beim Joglbauern Brot und Gebäck, Gemüse, Käse, Obst, Essige, Knödel und Aufstriche – alles aus Eigenproduktion. Auch einige Produkte ausgesuchter Kooperationspartner stehen in den Regalen. Beim Einkauf trifft man sich, tauscht sich aus und findet so ziemlich alles, was das Genießerherz begehrt. Selbst wenn es einmal schnell gehen soll, haben die Hofers mit gesunden, fertig gekochten Gerichten eine Lösung parat.

Im traditionellen Familienbetrieb packen alle mit an. Jeder hat seine Aufgaben. Bäuerin Katharina und ihre Schwiegermutter Maria kümmern sich um den Laden, ums Kochen und Backen. Katharina ist für die süßen Mehlspeisen zuständig, Maria backt Brot. Unter anderem das über die Obertrumer Ortsgrenzen hinaus berühmte Sieben-Korn-Brot nach dem Originalrezept von 1986. Bauer Robert und Altbauer Andreas kümmern sich um den Obstgarten und die Felder. Dort wachsen Dinkel-Urkorn und Roggen. Auch die drei Söhne helfen beim Heuen, Ackern und im Außenklimastall mit, in dem sich rund 40 Milchkühe sichtlich wohlfühlen. Das Erfolgsrezept: Familienzusammenhalt und gemeinsam an einem Strang ziehen.

Seit 1776 ist der Erbhof im Besitz von Familie Hofer. Hier gibt es biologischen Landbau zum Anfassen. Die Produkte kann man sich nämlich nicht nur schmecken lassen, sondern auch ihre Entstehung erleben. Bei Führungen durch den 40 Hektar großen landwirtschaftlichen Betrieb (20 Hektar sind dazu gepachtet) geben die Hofers ihr Fachwissen weiter und zeigen, wie bäuerlicher Alltag ist.

WORDRAP mit Katharina Hofer
Katharina Hofer ist Bio-Bäuerin mit Leidenschaft und aus Überzeugung. Die Freude am Landwirtsein möchte sie weitervermitteln und die nächste Generation und alle zukünftigen Bauersleute ermutigen, aus alten Denkmustern auszusteigen und Neues zu wagen.

Mein Motto:
Manchmal muss man einen Schritt zurücktreten, um das Wesentliche zu sehen.

Typisch Haunsberg:
Grün und traumhaft für Wanderer und Radfahrer

Die Haunsberg-Region bedeutet für mich
Unser Daheim

Meine Vision ist es,
dass die Haunsberg Region das Naherholungsgebiet für Genussurlauber wird.

Ich wünsche mir,
Gesundheit und Verständnis der Menschen untereinander

Mein Lieblingsort:
Meine Bärlauchoase hinter unsrem Haus.

Hermann Rosenstatter

Schiessentobelhof – das Bindeglied am Haunsberg

100% Bio und viel Geschichte gibt es bei Hermann Rosenstatter am Schiessentobelhof. Gemeinsam mit seiner Familie betreibt er auf dem Erbhof von 1608 biologische Landwirtschaft und ein Hotel mit erstklassiger Bioverpflegung. Damit steigt er in die Fußstapfen seines Vaters, dem Mitbegründer der Milchgenossenschaft Matzing, aus der die heutige Bio-Heu-Region entstanden ist.

Doch nicht nur die Natur-, sondern auch die Haunsberg-Verbundenheit zeichnet die Familie aus. Durch den Urgroßvater aus Nußdorf, der das Bauernmädchen aus Seeham heiratete, ist der Schiessentobelhof quasi zum Bindeglied der beiden Haunsbergseiten geworden. Und eben dieser Berg birgt viel Historisches über, das Hermann Rosenstatter zu erzählen weiß. Sei es über die Kraftlinie entlang des Haunsbergs, an deren Verlauf die meisten alten Erbhöfe angesiedelt sind oder woher die Namensgebung für die Orte Gimelsberg, Dirnberg und Wengelberg stammen.

Damit die Besiedlungsgeschichte für jedermann erlebbar wird, baut die Familie Rosenstatter aktuell ein keltisches Rundhaus oberhalb des Teufelsgrabens. Dort können Besucher bald die handwerklichen Fertigkeiten der Kelten bewundern und bei Konzertveranstaltungen Kunst und Natur genießen. Übrigens waren es auch Hermann Rosenstatters Vorfahren, die die Kugelmühle beim Wildkarwasserfall betrieben haben. Eine Zweite wurde erst kürzlich gefunden.

WORDRAP mit Hermann Rosenstatter
Hermann Rosenstatter ist mit seinen fünf Brüdern in der Waldschlucht, wo das Wasser schießt, (Tobel = Waldschlucht; Schiessen – wo das Wasser schießt) aufgewachsen. Als Biolandwirt und Biohotelier mit viel Engagement für die Entstehungsgeschichte will er Traditionelles modernisieren und die Region für Besucher interessant machen.

Mein Motto:
Nachhaltigkeit

Typisch Haunsberg:
Teufelsgraben

Die Haunsberg-Region bedeutet für mich
Intaktes bäuerliches Kulturland

Meine Vision ist es,
Nachhaltigkeit erlebbar zu machen

Ich wünsche mir,
dass die Haunsberger zusammenhelfen.

Mein Lieblingsort:
Ich liebe den ganzen Haunsberg und bin schon mein ganzes Leben lang hier. Doch trotzdem finde ich ich immer neue, wunderbare Plätze, die mir bislang nicht bekannt waren. Es gibt noch so viel zu entdecken.

ELFRIEDE LEBESMÜHLBACHER – Wollamt

Von Wolle und Mietregalen

Früher gab es in der Salzburger Straße Nr. 15 in Anthering Briefmarken. Heute finden Menschen, die dem aktuellen Stricktrend folgen dort die neueste Wolle und Garne. Alle anderen finden ausgesuchte Produkte aus heimischer Herstellung. Elfriede Lebesmühlbacher und ihre Tochter Lisa stehen mit großer Leidenschaft und kompetenter Beratung zur Stelle. Sie liegen mit der Lust am Stricken voll im Trend. Selfmade Pullover, Schals und Mützen sind aber nicht nur einfach en vogue. Das Stricken hilft laut wissenschaftlichen Untersuchungen auch Alltagsstress abzubauen und ist gesund für Menschen mit Depressionen oder Parkinson.

Wer die Stricknadeln nicht alleine klappern lassen möchte, kann das während der beliebten Amtsstunde jeden Montag von 17 bis 19 Uhr in gemütlicher Runde tun. Textildesignerin Lisa gibt Tipps und Unterstützung in Sachen Do-it-yourself Outfit.

Im angrenzenden Dorfladen geht es innovativ weiter. Hier können Direktvermarkter zu moderaten Preisen Regalflächen anmieten und ihre Produkte und Erzeugnisse zum Ab-Hof-Preis anbieten. Das Angebot reicht von wertvollen Ölen, leckeren Marmeladen, speziellen Bieren, Milch- und Fleischerzeugnissen bis hin zu innovativen Ideen junger Designer. Ein Mekka für alle die wissen, was gut ist und das Besondere suchen.

WORDRAP mit Elisabeth Lebesmühlbacher
Soziales Engagement, Gemeinschaftssinn und Mut zum Außergewöhnlichen zeichnen Elisabeth Lebesmühlbacher aus. Als Gründerin des Sozialvereins hat sie das Essen auf Räder nach Anthering gebracht. Sie ist Vorsitzende des Kneipp:aktiv Vereins und arbeitet mit im Arbeitskreis Gesunde Gemeinde. 2013 machte sie gemeinsam mit Tochter Lisa aus dem ehemaligen Postamt das Wollamt. Seit 2016 bietet sie mit ihrem Dorfladen heimischen Produkten eine Präsentationsfläche und möchte so regionale Produkte stärken und das Gemeinwohl unterstützen.

Mein Motto:
Geht nicht, gibt’s nicht.

Typisch Haunsberg:
Wunderbar grün

Die Haunsberg-Region bedeutet für mich.
Heimat und Gemeinschaft

Meine Vision ist es,
dass die Menschen sich wieder auf Regionales besinnen und wertschätzen und industriell gefertigte Lebensmittel in zukünftig ablehnen.

Ich wünsche mir
mehr Kunden und Kooperationspartner, die meine Idee der regionalen Stärkung unterstützen.

Mein Lieblingsort:
Das Wetterkreuz in Schönberg / Anthering

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