Mit Hund in der Quarantäne

Verbringt man seine Zeit zuhause mit einem Vierbeiner, bringt das bestimmt mehr Abwechslung als ohne tierische Mitbewohner. Ausgiebige – wenn auch einsame – Spaziergänge sind ja noch erlaubt. Trotzdem kann es eine nette Abwechslung sein, sich auch drin mit dem Hund zu beschäftigen – natürlich neben den obligatorischen gemeinsamen Nickerchen auf der Couch.

Ein paar Ideen, die man ohne großen Aufwand umsetzen kann

Verstecken Spielen in der Wohnung
Der Name ist Programm. Zum Versteckenspielen sollte der Hund das Kommando „bleib“ beherrschen – zumindest soweit,
dass man sich bis zum nächsten Raum von ihm entfernen kann.
Wenn der Hund brav liegen bleibt, kann man sich ein „schwieriges“ Versteck suchen.
Beispielsweise hinter dem Vorhang, hinter Türen oder in der Dusche.
Aus dem Versteck wird der Hund dann gerufen – Leckerlies einstecken nicht vergessen.
Das Lustige an dieser Übung ist es, den Hund beim Suchen zu beobachten.
Er wird jede Ecke des Raumes abschnüffeln und auch mal horchend in die Gegend starren – ich habe mich oft durch lautes Lachen verraten, weil es einfach zu komisch aussieht.

Leckerlies verstecken
Ähnliches Prinzip – der Hund muss Liegenbleiben und man versteckt
kleine Leckereien in der ganzen Wohnung. Aufgelöst wird mit dem Kommando „Such!“
Das ist wirklich die allereinfachste Art seinen Hund zu beschäftigen und kann
auch im Garten gemacht werden. Es muss eigentlich nicht extra erwähnt werden,
dass das der absolute Lieblingstrick meiner Hunde ist.

Schau mich an
Das ist ein kleiner Trick, mit dem man die Aufmerksamkeit seines Hundes trainieren kann.
Dazu nimmt man in beide Hände Leckerlies und lässt den Hund vor sich sitzen.
Dann führt man die Hände in der Luft auseinander. Der Hund wird hin und her schauen und vielleicht einmal einen kurzen Blick zu seinem Besitzer wagen. Das ist der Moment wo er gelobt und auch belohnt wird.

Zeitvertreib im Netz: spannende Online-Hunde
Hat man nicht (mehr) das Glück, sein Zuhause mit einem Vierbeiner zu teilen, kann man sich als Alternative die Zeit mit Instagram-Accounts vertreiben – es gibt unzählige schöne Seiten, die auch für Nicht-Hundemenschen sehr unterhaltsam sein können.

Zum Beispiel gibt es da Jade und Jasper – zwei Schäferhunde, die in Kanada zuhause sind. Deren Frauchen Karen hat ein echtes Talent den beiden Hunden Untertitel zu verleihen, die in leicht verständlichem, lustigem Hundeenglisch daherkommen – zählt daher quasi zu Fremdsprachentraining. Zu finden auf Instagram unter „jadethesablegsd“.

Dann gibt es da noch den Dackel Crusoe, der mit seiner kleinen Dackelschwester Daphne immerhin 800 Tausend Follower unterhält. Die Betreiber des Accounts sind sehr kreativ was die Inhalte betrifft und stecken ihre Hunde dabei auch gerne mal in lustige Kostüme – das scheint den Dackeln aber augenscheinlich nichts auszumachen. Den fröhlichen Hundealltag kann man auf Instagram unter „crusoe_dachshund“ bestaunen.

Nicht ganz so kreativ und leider auch nicht so häufig – dafür aber regional – ist mein Account „elfriede.and.ilvy“. Hier poste ich Bilder und Videos aus dem Alltag mit meinen beiden Hunden.

 

Von Silvia Friedl